19. April 2024 2:48

Eigentumswohnung: Umbau nach Neuerwerb

Eigentumswohnung genau ansehen

Wer sich dazu entschieden hat, eine Immobilie zu erwerben, wird nicht selten ein Objekt erwerben, das bereits durch mehrere Hände gegangen ist. Natürlich besteht ein großer Unterschied darin, ob ein Haus oder eine Eigentumswohnung erst 10 Jahre alt ist oder 100. Je nach Objekt sind dann bestimmte Umbaumaßnahmen nötig, um sie den eigenen Wünschen anzupassen.

Eine Eigentumswohnung soll es sein

Wer für den Eigenbedarf oder als Geldanlage und zur Vermietung eine Eigentumswohnung erwerben möchte, der sollte vorab überlegen, welche Größe das Objekt haben und wo es sich befinden soll. Lage, Infrastruktur, Alter und nicht zuletzt die Wohngegend selbst entscheiden darüber, wie teuer der Kauf sein wird.

Wer sich in einem speziellen Bundesland oder seiner Wunschstadt einen Überblick verschaffen möchte, sollte ein entsprechendes Portal aufsuchen. Über http://www.wohnung.com/ können zahlreiche Fakten zu den Objekten und weitere Informationen zu Lage und Preisentwicklungen abgefragt werden. Ein bequemer Vergleich im Voraus spart Zeit und schließt bestimmte Immobilien aus, ohne diese persönlich besuchen zu müssen. Interessante Eigentumswohnungen rücken in die nähere Auswahl und können intensiver begutachtet werden.

Checkliste vor dem Kauf:

  • Schimmel/Hausschwamm?
  • Zustand der Fassaden
  • Zustand/Alter von Fenstern und Türen (Material, isolierverglast?)
  • Schallschutz (Wände/Decken)
  • Zustand Wasseranschluss/Rohre
  • Zustand Fußböden in den einzelnen Räumen
  • Elektrifizierung, Kabel- und Telefonanschluss
  • Gibt es Reparaturbedarf?

Die herausgesuchten Objekte sollten einer einfachen Checkliste standhalten, um später unnötige Kosten zu vermeiden und für Reparaturen auch keine wertvolle Mietzeit zusätzlich opfern zu müssen. Vor allem Nässe und der Grad der Abnutzung verschiedener Bereiche am und im Objekt sind dabei interessant.

Nach dem Kauf: Die Wohnung den eigenen Wünschen anpassen

die Eigentumswohnung gestaltenWer sich für die passende Eigentumswohnung entscheidet, sollte stets noch ein finanzielles Polster für eventuelle Umbaumaßnahmen bereithalten. Manche Arbeiten dienen lediglich der Verschönerung und Modernisierung, wie beispielsweise der Austausch von Türen oder Fenstern. Vor allem Objekte aus den 1960er und 1970er Jahren sollten, wenn noch nicht erfolgt, nachgerüstet werden.

Wenn es sich beispielsweise in kleineren Städten oder bestimmten Stadtteilen um sehr alte Häuser handelt, in denen sich mehrere Eigentumswohnungen befinden, können Veränderungen etwas teurer werden. Liegt Denkmalschutz vor, sind sogar in manchen Fällen Umbaumaßnahmen, die beispielsweise die Fenster betreffen, gar nicht möglich, da der Charakter des Hauses erhalten bleiben soll.

Eventuell entstehende Instandhaltungskosten von denkmalgeschützten Objekten sollten jedoch nicht abschrecken. In diesen Fällen empfiehlt es sich, die von staatlicher Seite bereitgestellten Förderungen zu beantragen. Als Besitzer einer Eigentumswohnung ist man stets Teil einer Eigentümergemeinschaft, die neben den einzelnen Wohnungen auch über das Gemeinschaftseigentum zu verfügen hat.

Zum Gemeinschaftseigentum zählen beispielsweise Hausflur, Außenwände und Außenbereiche. Es kann also sein, dass Umbaumaßnahmen, die den Außenbereich betreffen, wie zum Beispiel das Anlegen eines Wintergartens zunächst geprüft werden muss. Der Innenbereich kann nahezu problemlos umgebaut werden, sofern andere davon nicht nachteilig betroffen sind.

Stil und Schnitt ändern

Mit den Gegebenheiten in der Eigentumswohnung muss gründlich geplant werden, wenn größere Veränderungen, die über reine Modernisierungen hinausgehen, stattfinden sollen. Eine recht große Veränderung ist die Abwandlung der Raumaufteilung. Nicht tragende Wände dürfen vom Besitzer verändert beziehungsweise entfernt werden. Diese Maßnahmen machen die Wohnung moderner und ändern ihren Charakter.

Solche Variationen wirken sich zum Teil enorm auf die Attraktivität des Objekts aus und locken potenzielle Mieter an. Ein weiterer Attraktivitätsfaktor ist der Umstand, in einem Energiesparhaus zu leben. Viele der notwendigen Parameter sind bei jüngeren Objekten bereits vorhanden. Welchen Grad an Effizienz man durch Umbaumaßnahmen erreichen kann, hängt also vom Objekt, dessen Alter und den zur Verfügung stehenden (finanziellen) Mitteln ab.

Bei jedem Umbau sollte darauf geachtet werden, das Objekt am Ende nicht aus dem Gesamtkontext des Hauses zu reißen. Der Mieter muss sich wohlfühlen und sollte einen stimmigen Eindruck erhalten. Daher gilt: Ist das Konzept stimmig, wird jeder Umbau eine Bereicherung für das Lebensgefühl.

 

 

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