Der Klopapierhalter, der Seifenspender und der Halter für die Handtücher – all dies muss im Badezimmer befestigt werden. Beim Bohren von Fliesen kann jede Menge schief gehen. Doch wie sich das Brechen von Fliesen und weiteres Fauxpas vermeiden lassen, erfahren Sie hier.
Die Stelle überprüfen
Ein Leistungssuchgerät kann kleine und große Katastrophen verhindern. Besonders im Badezimmer besteht die Gefahr, Strom- und Wasserleitungen zu treffen. Ein Leistungssuchgerät kann jene Leitungen im Vorhinein aufspüren.
Reiszwecke zum Anknacken
Eine Reiszwecke für die Fliesenbohrung verwenden? Das macht auf den ersten Blick nur wenig Sinn, doch eine Reißzwecke kann in Kombination mit einem Hammer sehr gut verwendet werden, um die gewünschte Stelle anzuknacken. Somit kann die Spitze des Bohrers optimal angesetzt werden.
Keine Schlagbohrung
Zunächst sollten Sie nicht mit Schlag bohren – und zwar so lange, bis sowohl die Fliese, als auch der Putz durchbohrt wurde. Die Große Vibration des Schlags kann dazu führen, dass die Fliese zerbricht. Erst wenn Sie mit dem Bohrer auf Beton oder ähnliches treffen, empfiehlt sich eine Schlagbohrung.
Feinsteinzeug- und Natursteinfliesen
Feinsteinzeug- und Natursteinfliesen sollten nur mit Diamantenbohrkronen durchbohrt werden. Alles andere würden die empfindlichen Materialen nur zerstören. Eine Dauerhaft Kühlung mit Wasser ist dabei wichtig.
Fugen durchbohren
Besser geeignet für die Bohrung sind die Fugen zwischen den Fliesen. Löcher lassen sich im Nu wieder stopfen. Problem dabei ist nur, dass die Fugen oftmals nicht breiter als wenige Millimeter sind. Das bedeutet, dass sie zu schmal sind, um Dübel zu verankern. Die Ränder der Fliesen sollten nicht beschädigt werden. Beim Bohren der Fliese gilt es vielmehr einen mittigen Punkt zu wählen.
Der Dübel macht’s
Nicht nur der richtige Ort und die Bohrung selbst sind wichtig, sondern auch die Dübelwahl. Universaldübel eignen sich für leichte Halter. Für schwere Halter werden besser Langschaftdübel verwendet.
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