Das eigene Badezimmer- ein absoluter Wohlfühlort. Zumindest im Idealfall. Doch wenn das Badezimmer von Schimmel befallen ist, die Wandfliesen langsam vergilben und die Keramik leicht bröckelt, dann stellt es nicht wirklich einen solchen Ort dar. Deshalb ist es wichtig, das Badezimmer bei Bedarf zu sanieren. Dabei gibt es einige Dinge, die zu beachten sind.
Überprüfung der technischen Voraussetzungen
Vorerst sollten vor einer Badesanierung unbedingt die technischen Voraussetzungen überprüft werden. Vor allem die Wasserrohre sind zu prüfen. Auszutauschen sind diese dann beispielsweise bei Verkalkung. Wichtig ist, dass Sie die Wasserohre vor der Sanierung austauschen, damit Sie später nicht nach all der Arbeit das neue Bad wieder aufstemmen müssen. Es ist daher zu empfehlen, die Fliesen herauszubrechen und die Wände aufzustemmen. Rohrsysteme aus Verbundstoffen oder aus Kunststoff sind besonders gut geeignet, weil sie sehr schnell und leicht verlegt werden können. Zusätzlich bieten diese starke hygienische Vorteile gegenüber anderen Systemen. Nach der Montierung der Rohre wird die Wand wieder sauber verspachtelt. Wenn schließlich der Putz durchgetrocknet ist, können Sie sich mit den Wandfliesen beschäftigen. Das sogenannte Dünnbettverfahren ist bei diesem Vorgang hilfreich, da es viel Zeit spart und auch die Nerven nicht im Übermaß strapaziert werden. Zwei bis vier Zentimeter Fliesenkleber werden mit einer Zahnspachtel gleichmäßig aufgetragen. Anschließend drücken Sie die neuen Kacheln in regelmäßigen Abstand in das Klebebrett. Zuletzt können Sie die Fliesen verfugen, sobald der Kleber getrocknet ist. Eine Alternative zu den Wandfliesen stellt eine verputzte Wand dar. Diese bietet eine individuelle Gestaltung, unterschiedliche Putzarten können angewandt werden. So lässt sich beispielsweise zwischen Mineralputz, Marmorputz, Kunstharzputz und Buntsandsteinputz auswählen. Wichtig ist jedoch, nur feuchtigkeitsunempfindliche Mittel zu verwenden.
Farbgebung und Detailarbeiten




