5. Oktober 2024 15:28

Die Qual bei der Herdwahl

Welcher Herd für den Meisterkoch

Auch wenn es kein größeres Klischee als die Frau am Herd gibt, wünschen sich die meisten Frauen eine moderne und schicke Küche in Ihrem Haus. Wie bei allem in Leben ist es nämlich auch in der Küche so, dass sich gute Zutaten, aber auch das richtige Handwerkszeug und der Platz auf das Endergebnis auswirken. Küchen sind aufgrund der Stabilität und Technik jedoch nicht gerade günstig, sodass eine Renovierung der Küche oftmals für eine lange Zeit gut tun muss und man sich im Vorfeld genau überlegen muss, welche Küchenmöbel miteinziehen sollen. Vor allem bei der Auswahl des Herds sollte man deswegen nicht einfach irgendeinen kaufen, der vielleicht gerade im Möbelhaus reduziert wurde. Schließlich gibt es hier nicht nur im Design sondern vor allem in der Benutzung riesengroße Unterschiede die auch große Auswirkungen auf das Ergebnis haben.

Der Klassiker

Auf dem Gasherd kann es heiß hergehenAls Herdtypen gibt es die klassische Variante der elektronischen Kochplatte. Bei diesen stehen die gusseisernen Platten über das Kochfeld hinaus. Der Vorteil dieser Herdform ist, dass sie sehr robust ist und mit nahezu jedem Kochgeschirr benutzt werden kann. Nachteilig ist hingegen, dass die Wärme nicht so gut wie bei anderen Heizungsformen weitergegeben werden kann, sodass eine längere Anlaufzeit benötigt wird, bis die Platten sich aufheizen.

Flammende Kochkunst

Der zweite Klassiker unter den Herdplatten ist das Gas-Kochfeld. Vor allem Profi Köchen schwören meist auf diese Art der Essenszubereitung, denn durch die Gasflamme erhitzt sich der Herd in Sekundenschnelle und Temperaturänderungen werden umgehend weitergegeben. Das schwierige dieser Herdform ist der Sicherheitsaspekt. Durch die offene Flamme besteht eine erhöhte Brandgefahr im Vergleich zu anderen Formen, denn auch an den Seiten ist die austretende Hitze der offenen Flamme enorm. Zudem ist das Entzünden des Herds für Laien nicht gerade einfach. Durch die große Hitze ist das Kochen zudem ein ganz anderes als an einem anderen Herd, sodass die ersten Versuche ein Spiegelei zu brutzeln oftmals schief gehen.

Das Ceran Kochfeld

Eine der weitverbreitetsten Herdformen war bis vor einigen Jahren der Herd mit Ceran Kochfeld, also einer Wärmestrahltechnik. Vorteile ergeben sich bei einem Ceran Kochfeld vor allem gegenüber den elektrischen Kochplatten, denn das neue Kochfeld bringt mehr Leistung und hat kürzere Aufheizzeiten. Heiß wird diese Version jedoch genauso, wie bei einer Elektrokochplatte. Die Reinigung hingegen ist auf der glatten Oberfläche ein weniger einfacher. Für die empfindliche Oberfläche sollten Sie jedoch nur spezielles Reinigungsmittel verwenden, damit keine Kratzer entstehen.

Kochen mit Induktion

Kochen ohne heiße Platten - mit InduktionDer wohl neueste Herd Typ ist der mit einem Induktionskochfeld. Äußerlich unterscheidet sich dieses nicht sonderlich von einem Ceran Kochfeld, jedoch verbergen sich unter dessen Oberfläche keine Heizleiter, sondern Magnetspulen. Der Vorteil dieser Methode ist, dass es keine heißen Herdplatten oder offene Flammen mehr gibt. Vor allem wer oft mit Kindern kocht, wird diese Art des Kochens bevorzugen. Zudem kann sehr schnell die Wärme auf den Topf übertragen werden und auch Temperaturänderungen kommen schnell an. Nachteil der Herdart ist, dass altes Kochgeschirr ausgedient hat, denn nur mit induktionsgeeigneten Töpfen und Pfannen kann gebrutzelt werden. Trotzdem hat die Benutzung eines solchen Herds vor allem für Familien mit Kindern die beim Kochen gerne helfen Vorteile. Wer gerade seine Küche einrichtet und sich informieren möchte, der findet hier mehr Infos und Tests von Induktionsherden.

Wer übrigens kein Elektriker ist, sollte, auch wenn er die Küche aufbaut lieber einen Fachmann an die Installation des Herdes lassen. Mit Starkstrom ist schließlich bei keiner der genannten Varianten zu spaßen.

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