23. April 2024 7:21

Ausbildung zum Schreiner

Was man bei der Ausbildung zum Schreiner lernt

Holz ist ein sehr robustes und langlebiges Material und deswegen für den Innenausbau äußerst beliebt. Sitzmöbel, Schränke, Fenster, Türen…. viele der Einrichtungsstände mit denen wir tagtäglich zu tun haben sind aus dem natürlichen Rohstoff. Viele davon, insbesondere die, die wir in den bekannten Möbelhäusern erwerben können, sind von Holzmechanikern industriell gefertigt Möbelstücke.

Arbeitsspektrum Tischler

Andere hingegen Maßanfertigungen, die mit Liebe zum Detail von Profis in mühevoller Handarbeit als Unikate hergestellt wurden. Die Experten für einzelne Holzverarbeitungen heißen Schreiner oder auch Tischler und gehören zur Berufsgruppe Handwerk. Sie bearbeiten und veredeln Holz, bis das gewünschte Möbelstück schlussendlich gefertigt ist. Auch alte oder kaputte Möbelstücke werden durch Schreiner restauriert und finden so einen neuen Anstrich und schnell auch ein neues Zuhause. Doch nicht nur für die Ausstattung des Innenraums sind die Schreiner zuständig. Auch Treppen, Türen und Fenster werden von den Tischlern angefertigt, weswegen diese Berufsbezeichnung irreführend ist und nicht das ganze Spektrum der Tätigkeiten eines Schreiners wiederspiegelt.


Voraussetzungen einer Schreiner Ausbildung

Schreiner restaurien und bauen neuFür den Beruf des Tischlers ist eine dreijährige Ausbildung nötig, die sowohl in Betrieb und Berufsschule sowie ausschließlich schulisch ablaufen kann. In den meisten Betrieben und Schulen wird für die Ausbildung zum Tischler ein Hauptschulabschluss vorausgesetzt. Die Statistik des Jahres 2012 zeigt, dass fast 8000 Jugendliche die Ausbildung zum Tischer begonnen haben. Nur 2 Prozent von Ihnen konnte keinen Hauptschulabschluss vorweisen. Etwa 43 Prozent der Auszubildenden hatte hingegen einen Hauptschulabschluss in der Tasche, etwa 39 Prozent einen mittleren Schulabschluss. Die restlichen 15 Prozent hatten im Vorfeld sogar das Abitur erfolgreich absolviert. Den größten Wert legen Arbeitgeber bei einer Ausbildung zum Schreiner auf die Schulfächer Mathematik, Physik und Werken. Oftmals ist jedoch nicht nur die Schulbildung für den Beginn der Ausbildung entscheidend. Viele Betriebe arbeiten mit Eignungstests, die die Geschicklichkeit und Fähigkeit des zukünftigen Auszubildenden auf die Probe stellen sollen. Wer sich bereits im Vorfeld sicher sein möchte, ob der Traumberuf des Schreiners wirklich das Richtige ist, der kann sich einem freiwilligen Eignungstest, der jedes Jahr beispielsweise vom Landesfachverband des Schreinerhandwerks Baden Württemberg angeboten wird, unterziehen und so seinen Berufswunsch prüfen.

Holzmechaniker

Die praktische Ausbildung eines Holzmechanikers, der laut Agentur für Arbeit zwar mit dem regulären Tischler verwandt ist, jedoch eine andere Berufsbezeichnung trägt, ähnelt der eines Schreiners sehr. Pauschal lässt sich sagen, dass überall wo große Mengen an Holzprodukten hergestellt werden müssen Holzmechaniker am Werk sind. Sie arbeiten deswegen eher in Fabriken und in der Industrie als individuell in kleinen Unternehmen.

Share the Post:

Related Posts

Nach oben scrollen