Manchmal braucht man einfach frischen Wind in den eigenen vier Wänden. Neben einer neuen Einrichtung eignen sich vor allem Wandfarben sehr gut dazu, denn in Null Komma Nichts und mit wenig finanziellem Aufwand lassen sich so Zimmer vom Stil her komplett verändern. Wer sich noch unsicher ist, welche Möbel und vor allem welche Wandfarben er in seine Wohnung bringen möchte, der sollte sich durch Wohnideen inspirieren lassen, was beispielsweise auf der Internetseite des Möbeldiscounts Roller möglich ist.
Die Lehre der Wandfarben
Allgemeinhin gilt: Helle Farben eignen sich besonders gut für kleine Räume, denn sie geben dem Raum mehr Tiefe und lassen ihn im Nu geräumiger erscheinen. Zudem geben Sie dem Raum optisch Ruhe, weshalb sich helle Pastelltöne gut für das Schlafzimmer eignen. Dies heißt jedoch nicht, dass dunkle Wandfarbe per se schlecht sind, im Gegenteil: Trauen Sie sich ruhig und verleihen Sie einem Ihrer Zimmermit einer kräftigen Farbe Ausdruck. Trotzdem sollten Sie natürlich nicht gleich einen kompletten Raum in Pink oder Dunkelblau hüllen. Versuchen Sie lieber mit Wandfarben Akzente zu setzen und färben Sie beispielsweise nur eine Wand mit einem kräftigen Rot. Eine gute Wahl ist beispielsweise, wenn Sie die anderen Wände in verwandte, hellere Farbtöne tauchen und so den Raum zu einer Einheit werden lassen. Wer es lieber etwas außergewöhnlicher und kontrastreicher mag, denn kann auch zu einer sehr unterschiedlichen Farbe greifen. Wenn beispielsweise Zierleisten oder Accessoires in Kontrastfarben gehalten sind, dann heben sich dunklere Wandfarben noch besser ab und geben dem Raum Kontur. Trotzdem sollten Sie nicht unbedingt einfach nach Gusto lospinseln, sondern sich bei Farbwahl überlegen, welche Stimmung Sie in welchem Raum erzeugen möchten.
Tipps und Tricks beim Streichen
Ist das Geschehen und es geht an das Auftragen der Wandfarben haben wir hier einige Tipps für Sie, damit sich das Ergebnis auch wirklich sehen lassen kann:
Tipp 1: Schätzen Sie den Farbverbrauch ein! Bevor Sie mit dem Streichen beginnen, sollten Sie sich die Farbemenge die Sie benötigen ausrechnen. Zwar lassen sich Farben, auch wenn sie im Baumarkt gemischt wurden immer wieder herstellen, jedoch ist es schlichtweg lästig und vergeudet Zeit, wenn während des Streichens in den Baumarkt gefahren werden muss. Bei kräftigen Wandfarben sollten Sie zudem einen zweiten Anstrich einplanen, damit die Farbe deckend wird. Bewahren Sie jedoch auf jeden Fall – auch nach dem Anstrich – die genaue Bezeichnung Ihrer Farbe auf. Falls beispielsweise Möbel umgestellt werden, können Sie so in jedem Fall schnell und unkompliziert die exakte Farbe wiederbesorgen.
Tipp 2: Auch wenn es Mühe macht: Kleben Sie ab! Im Vorfeld des Streichens sollten Sie, auch wenn Sie nicht das erste Mal streichen, unbedingt Boden, Steckdosen, Fenster und Türen abkleben. Wenn sich noch Möbel im Raum befinden, sollten Sie diese unbedingt in Folien packen, damit diesen nichts passiert. Dies erleichtert Ihnen die Arbeit, denn Sie müssen nicht die ganze aufpassen und im Nachhinein nicht Stunden mit der Reinigung in Mitleidenschaft gezogener Oberflächen verbringen.
Tipp 3: Erst die Decke, dann die Wände! Steht das Decken- und Wände Streichen beides auf dem Plan, dann sollten Sie im jedem Fall zuerst die Decke in Angriff nehmen, weil sonst schnell kleine Farbflecken auf Ihre frischgestrichene Wand gelangen können.
Tipp 4: Streichrichtung einhalten! Streichen Sie zunächst alle Ecken und Kanten mit einem etwa 5 Zentimeter breiten Rahmen. Achten Sie jedoch auch darauf, dass Sie „Nass in Nass“ streichen, wie es der Fachmann zu sagen pflegt, und die Streifen noch nicht angetrocknet sind, wenn Sie die Innenfläche Bahnenweise kreuzartig mit Farbe ausfüllen. So stellen Sie sicher, dass die Farbe gleichmäßig aufgetragen wird. Achten Sie ebenfalls darauf, vom Lichteinfall – also dem Fenster – weg zu streichen.
Tipp 5: Achten Sie auf Handwerkszeug und Farbqualität! Kaufen Sie nicht unbedingt die billigsten Farbrollen sondern achten Sie auf das Preis-Leistungsverhältnis. Auch Farbe ist nicht unbedingt gleich Farbe. Dispersionsfarbe ist für Wände die meistverwendete Farbe, denn diese lässt sich problemlos mischen, abtönen und vor allem wieder überstreichen. Es gibt jedoch auch Latex-, Silikat- und Leimfarben die sich im Wesentlichen durch ihre Inhalts- und Zusatzstoffe unterscheiden. Falls Sie anfällig für Allergien sind, sollten Sie im Vorfeld abklären, dass die Wandfarbe keine für Sie schlechten Stoffe enthält.